top of page

Die Stressleiter: Wann Anspannung zu viel wird

  • lkuster6
  • 16. Okt.
  • 2 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 21. Okt.


Mann mit Post-its auf Gesicht und an Wand


Erkenne, wann Stress zu viel wird: Die Stressleiter zeigt, wie du deine Belastung einschätzen und rechtzeitig gegensteuern kannst.


Ein gewisses Mass an Stress gehört zum Leben. Er hilft uns, konzentriert zu bleiben und Herausforderungen zu meistern. Doch wenn Druck zur Dauerbelastung wird, kippt der positive Effekt und Stress wird zur Erschöpfungsfalle.


Die Forschung unterscheidet zwischen Eustress (anregend, positiv) und Distress (überfordernd, negativ). Entscheidend ist, wie du die Belastung wahrnimmst, und ob du Zeit für Erholung findest.

Die Stressleiter: ein einfacher Selbstcheck

Stell dir Stress wie eine Leiter mit zehn Stufen vor:

1–3: Du bist ruhig, entspannt, kannst auftanken.

4–7: Du bist gefordert, aber "es läuft", gesunder Stress, solange du Pausen machst.

8–10: Alarmstufe Rot, ungesunder Stress mit Körpersignalen wie Gereiztheit, Schlafprobleme, Überforderung.


Niemand bleibt immer unten auf der Leiter. Entscheidend ist, wie oft und wie lange du oben bist. Wenn du dich häufiger in Stufe 8–10 wiederfindest, ist das ein Hinweis, dass dein Körper und deine Seele Entlastung brauchen.


Frühe Warnsymptome

  • innere Unruhe, Gereiztheit oder Ängste

  • körperliche Verspannung, Kopfschmerzen, Herzklopfen

  • sozialer Rückzug, Schlafprobleme, Erschöpfung

  • das Gefühl, nur noch zu „funktionieren“

Diese Anzeichen sind kein Versagen, sondern ein Signal des Körpers zur Selbstfürsorge.

Erste Schritte zur Entlastung

  • Atmen: 3 bewusste tiefe Atemzüge schaffen Abstand (durch die Nase einatmen, langsam durch den Mund ausatmen)

  • Entspannungstechniken: Progressive Muskelrelaxation, Achtsamkeitsübungen oder ein kurzer Bodyscan helfen, wieder bei dir anzukommen.

  • Bewegung: Kurze Spaziergänge oder Dehnung lösen Spannung.

  • Prioritäten setzen: Nicht alles muss heute sein.

  • Digitale Pausen: Weniger Reize, mehr Ruhe.

  • Darüber reden: Belastung teilen entlastet.


Professionelle Begleitung

Wenn Stress zum Dauerzustand wird, kann psychosoziale Beratung oder Seelsorge helfen, den Druck zu verstehen und neue Wege zu finden. Ich begleite dich einfühlsam dabei, wieder Ruhe, Fokus und innere Stärke zu entdecken.



Kommentare


Dieser Beitrag kann nicht mehr kommentiert werden. Bitte den Website-Eigentümer für weitere Infos kontaktieren.
bottom of page